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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44674

Bestimmung des Erfolgs des Rißerzeugens und Abwalzens von Betonfahrbahnen durch Untersuchungen mit dem Fallgewichtsgerät (Orig. engl.: Practical method for ensuring the success of crack and seat operations using the falling weight deflectometer)

Autoren S.M. Zaghloul
B.J. Coree
R.S. McDaniel
Sachgebiete 12.2 Betonstraßen
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen

Transportation Research Record (TRB) H. 1513, 1995, S. 54-60, 10 B, 9 Q

Das "Rißerzeugen und Abwalzen" (Crack and Seat) wird in den letzten Jahren immer häufiger angewendet, um starre Fahrbahnbefestigungen vor der Überbauung mit Asphalt zu entspannen und so die Entstehung von Reflexionsrissen zu vermeiden. Es wurde eine Methode entwickelt, Messungen mit dem Fallgewichtsgerät (Falling Weight Deflectometer, FWD) zu verwenden, um Hammergewicht und -abstand sowie Überrollhäufigkeit bei der C&S-Methode zu optimieren. Eine dreidimensionale dynamische Finite-Elemente-Methode (3D-DFEM) wurde verwendet, um den Einfluß von Rißweite und Zustand auf die Deflexion zu untersuchen. Die Vorhersagen der 3D-DFEM wurden in vorhergehenden Studien mit Feldmessungen verifiziert. In dieser Analyse wurde der Belastungszyklus des FWD simuliert. Vier Rißzustände wurden angenommen: keine Risse, kleine Oberflächenrisse, Haarrisse und weite Risse. Ebenso wird eine Methode angegeben, die optimale Anzahl von Überrollungen mit der Gummiradwalze zu bestimmen. Eine Feldstudie wurde durchgeführt, um den neuen Ansatz zu überprüfen. Die Ergebnisse können als erfolgreich eingestuft werden. Ein benutzerfreundliches Computerprogramm wurde entwickelt, das die Rohdaten des FWD liest und das daraus das Rißmuster berechnet. Danach wird die optimale Anzahl der Überrollungen ermittelt.