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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44685

Der Bauingenieur - Geschichte eines Berufes

Autoren H. Ricken
Sachgebiete 0.1 Straßengeschichte

Berlin: Verlag für Bauwesen, 1994, 267 S., zahlr. B, Q

An Bauten aus dem Altertum bis heute werden bedeutende ingenieurtechnische Leistungen gezeigt, obwohl sich der Beruf des Bauingenieurs erst in der industriellen Revolution profiliert. An großen Bauwerken und herausragenden Vertretern werden Denk- und Arbeitsweisen der Bauingenieure demonstriert. Das beginnt mit den Hohen Priestern im alten Ägypten und setzt sich fort über griechische Architekten ("Oberste der Bauleute"), römische Bauingenieure, mittelalterliche Mönchs-, Hütten- und Stadtbaumeister, Ingenieurarchitekten der Renaissance, Ingenieuroffiziere an den Fürstenhöfen bis zum modernen Bauingenieur. Nach dem Bauen für die industrielle Revolution werden die Bewährungsfelder seit dem 19. Jahrhundert im Stahlbau, Betonbau, Tiefbau - insbesondere im kommunalen Tiefbau - sowie bei der Industrialisierung des Bauens dargestellt. Die zunehmende wissenschaftliche Durchdringung der Fachdisziplin sowie ästhetische Strömungen werden erörtert. Der Textteil schließt mit Betrachtungen zur Stellung des Bauingenieurs in der Gesellschaft, zu seiner Ausbildung und seinen Berufsvereinigungen sowie einem Epilog. Der Anhang enthält Lebens- und Werkdaten von fast 100 bedeutenden Bauingenieuren (im weitesten Sinne), Zeittafeln zur Bautechnik sowie zu Wissenschaft, Ausbildung und Berufsorganisation, ein ausführliches Literaturverzeichnis, umfangreiche Anmerkungen und ein Personenregister.