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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44754

Die Ermittlung der spontanen und der Kriechverformungen von Beton in Abhängigkeit von den Verformungseigenschaften des Zementsteins (Orig. franz.: Calcul des déformations instantanées et de fluage propre du béton à partir de celles de la pâte de ciment)

Autoren R. Le Roy
L. Granger
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1995) Nr. 196, S. 67-78, 10 B, 2 T, zahlr. Q

Das Kriechen von Beton unter Dauerbelastung wird hauptsächlich durch die rheologischen Eigenschaften des Zementsteins bestimmt, was prinzipiell mit Hilfe von homogenen und konservativen Verbundmodellen, Kombinationen von Kelvin- und/oder Maxwellkörpern, rechnerisch-physikalisch simuliert, analysiert und beschrieben werden kann. In dem Bericht wird eine neuartige Modellvariante vorgestellt und anhand von Kriechverformungsmeßergebnissen diskutiert, worin sowohl die volumetrischen als auch die deformationsspezifischen Anteile des Zementsteins, mit alterungsunabhängiger (konstanter) Viskoelastizität, sowie die der Zuschlagstoffe, mit spannungsabhängiger Elastizität, berücksichtigt und in Ansatz gebracht werden können. Die tatsächlichen rheologischen Eigenschaften des Zementsteins werden anhand von zwei Kombinationen gekoppelter Maxwell- und Kelvinmodelle aufgrund der Ergebnisse von labortechnischen Kriechverformungsmessungen realitätskonform modelliert und in das homogen-konservative Beton-Verbundmodell implementiert. Die modellmäßig berechneten Kriech-Reaktionsverhaltensweisen wurden für zwei Betonarten mit den tatsächlich gemessenen Kriechdeformationen verglichen und stimmten mit den experimentell ermittelten, spontanen Kriechverformungen hinreichend genau überein.