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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44759

Leistungsmodelle für die Erhaltung von flexiblen Oberbauten (Orig. engl.: Performance models for flexible pavement maintenance treatments)

Autoren P.E. Sebaaly
S. Lani
A. Hand
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board, 1995, 20 S., Anhang, 7 B, 11 T, 8 Q (Paper No 207)

Die Entwicklung von Rechenmodellen ist für ein funktionsfähiges Pavement Management System unerläßlich. Die Modelle müssen Daten zum Fahrbahnaufbau, zu der Verkehrsbelastung, zu den Umweltbedingungen und zur Wirksamkeit verschiedener Methoden der Erneuerung und Instandsetzung berücksichtigen. Es werden Modelle aus vier amerikanischen Bundesstaaten diskutiert, die diese Bedingung mehr oder weniger erfüllen. In jedem Fall fehlen Möglichkeiten zur Berücksichtigung von Instandsetzungs- und Erhaltungsmaßnahmen. Daraus ergab sich ein Forschungsbedarf für ein neues Modell, das vorerst nur für flexible Oberbauten gültig ist. Die Untersuchungen für dieses Modell setzten voraus: eine ausreichende Anzahl von Untersuchungsstrecken (mindestens 20) von je mindestens 2 Meilen Länge, die Kenntnis der Daten zur Verkehrsbelastung, zu den im Oberbau verwendeten Materialien und zum angewandten Pavement Management System. Das entwickelte Modell basiert auf den Strukturdaten (Materialart und Schichtdicken), den Umweltdaten, die sich wiederum aus Beobachtungen und der Anwendung eines Rechenmodells auf die untersuchten Gebiete ergaben (im Jahresdurchschnitt: minimale und maximale Temperatur, Anzahl von Regentagen, Niederschlagsmenge, Anzahl von Frost/Tau-Wechseln), und den Daten, die aus der vorhandenen Datenbasis zum Pavement Management System entnommen werden konnten (Verkehrsdaten, Spurrinnentiefe, Prozentwerte für Rißbildung und Flickstellen, und mittlere Längsneigungsvarianz in den Radspuren zur Ermittlung des PSI-Wertes; weitere Daten zu den Randbedingungen an der Untersuchungsstrecke). Die Strukturdaten, die in das Modell eingehen, werden eingehend beschrieben; ebenso die Vorgehensweise bei der Entwicklung des Modells.