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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44973

Zu viel Stau auf dem Kölner Autobahnring

Autoren W. Krux
J. van Bebber
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)

Straßenverkehrstechnik 40 (1996) Nr. 8, S. 345-349, 2 B, 5 T, 9 Q

Bei den in den Jahren 1985 bis 1993 am Lehrstuhl für Straßenwesen, Erd- und Tunnelbau der RWTH Aachen durchgeführten Untersuchungen der räumlichen und zeitlichen Verteilung von Verkehrsfunkmeldungen kristallisierten sich die Autobahnachsen im Raum Köln als anfälligstes Straßennetz innerhalb Nordrhein-Westfalen heraus. Unter Beachtung der Leistungsfähigkeitsgrenzwerte nach dem Entwurf der RAS-Q (1993) wurden anhand von 10 Meßstellen die Zeitbereiche herausgestellt, an denen aufgrund einer Überschreitung der zulässigen Verkehrsstärken mit einer Uberlastung (Stau) zu rechnen war. Um die Zusammenhänge zwischen Leistungsfähigkeit und Staubildung herauszuarbeiten, wurden den ermittelten Zeitbereichen die Verkehrsmeldungen aus dem 2. Hörfunkprogramm des WDR gegenübergestellt. Als Ergebnis konnte festgestellt werden, daß 65 % der Meldungen aufgrund von Überschreitungen der zulässigen Verkehrsstärke nach RAS-Q entstanden. Vielfach konnte jedoch auch festgestellt werden, daß bei deutlicher Überschreitung der Werte kein Stau auftrat. Dies führte zu der Schlußfolgerung, daß die Leistungsfähigkeitsgrenzen nach RAS-Q überdacht werden sollten.