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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45000

Leistung und Einsatzgrenzen von Walzenzügen im Erdbau

Autoren G. Kotte
Sachgebiete 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung
13.1 Erdbaugeräte

Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 38 (1996) Nr. 7, S. 21-29, 7 B, 2 T

Knickgelenkte Walzenzüge, hervorgegangen aus den früheren Anhängewalzen und den Triebwerksblöcken von Radladern, sind die leistungsfähigsten Verdichtungsgeräte im Erdbau. Durch Bandagen- und Reifenwechsel ist eine optimale Anpassung an Gelände- und Bodenverhältnisse möglich. Die Auswahl von Walzenzügen richtet sich nach den Einsatzbedingungen, wie Bodenart und Geländebeschaffenheit sowie der erforderlichen stündlichen Verdichtungsarbeit. Weitere Auswahlkriterien und zweckmäßige Ausstattungen werden genannt. Die Verdichtungsleistung kann an Hand der Maschinendaten und der Einsatzbedingungen aus Tabellen ermittelt werden. Eine wesentliche Hilfe zur Kontrolle der Verdichtungsqualität und zur Vermeidung unnötiger Walzübergänge stellt die heute verfügbare Einrichtung zur flächendeckenden dynamischen Verdichtungskontrolle dar. Durch Vergleich der sich zwischen den Walzübergängen ändernden Rückprallbeschleunigungen wird dem Walzenfahrer angezeigt, ob noch eine Dichtezunahme erfolgt. Die Meßdaten werden gespeichert. Durch abschließende Protokollauswertung können ggf. noch vorhandene ungenügend verdichtete Stellen ermittelt und nachgearbeitet werden. Für exakte Flächen- und Volumenleistungen der Verdichtung werden Formeln und Kennwerte erläutert. Hinweise für Maschinenbedienung und Instandhaltung sowie einige große Einsatzbeispiele vervollständigen den Beitrag.