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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45012

Keine Angst vor der Fräse (Orig. niederl.: Geen vrees voor de frees)

Autoren
Sachgebiete 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe
12.1 Asphaltstraßen

CROW (Ede, NL) Publicatie H. 95, 1995, 52 S., 20 B, 9 T

Bei Einführung neuer Materialien müssen zumindest zwei Fragen geklärt werden: Die erste Frage betrifft die Überprüfung der Richtigkeit der versprochenen Wirkung eines Produktes, die zweite betrifft die Konsequenzen der Anwendung in der Ausbau- und Wiederverwendungsphase des Produktes. Unter dem Titel "Bewehrung von Asphalt, Sinn oder Unsinn" hat eine Arbeitsgruppe vor Jahren die technischen Möglichkeiten der Bewehrung von asphaltgebundenen Straßenbefestigungen dargestellt. Seither hat der Einsatz von Asphaltdecken mit Bewehrung aus Stahl oder Geotextilien in den Niederlanden stark zugenommen, so daß allmählich die zweite Frage nach der Wiederverwendung akut wird. Auf der Basis von Untersuchungen an einer Versuchsstrecke mit verschiedenen Systemen der Bewehrung hat eine Arbeitsgruppe unter dem Untertitel "Wiederverwendung von bewehrtem Asphalt" Empfehlungen erarbeitet. Sie umfassen Empfehlungen zur Art des Ausbaus (Aufbrechen, Fräsen), zur Zerkleinerung, zur Mischung von bewehrtem und nicht bewehrtem Material und zum Anteil Restbewehrung in dem wiedergewonnenen Material. Es wird empfohlen, daß dieser Anteil höchstens 0,25 Masse-Prozent betragen sollte, um eine hohe Qualität des Materials sicherzustellen.