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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45109

Auswirkungen der konstruktiven Entwicklung von Lkw auf den Asphaltstraßenbau Teil 1 und 2

Autoren P. von Becker
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

Asphalt 30 (1996) Nr. 4, S. 22-35 / Nr. 5, S. 23-29, 18 B, 49 Q

Asphaltstraßen werden durch zunehmende Verkehrs- und Klimabeanspruchungen stärker als bisher beansprucht und teilweise rasch abgenutzt. Die hauptsächlichen Schadensarten sind bleibende Verformungen, insbesondere Spurrinnenbildungen, wohingegen ermüdungsbedingte Rißbildungen in Übereinstimmung mit den angewendeten Bemessungskriterien und -verfahren (RStO) praktisch nicht entstehen. Der Autor weist anhand der Ergebnisse von Langzeitbeobachtungen und von bemessungsrelevanten, experimentellen und beanspruchungstheoretischen Forschungsarbeiten nach, daß die signifikant rheologischen Eigenschaften der Asphalte und die strukturell-konstruktiven Steuerungsmöglichkeiten der mechanischen Asphaltbeanspruchungen in der gängigen Bemessungspraxis (RStO, RStO-E) hinsichtlich der Vermeidung bzw. Begrenzung von Spurrinnenbildungen noch zu wenig berücksichtigt bzw. genutzt werden. Er resümiert die Schlußfolgerungen aus den vorliegenden diesbezüglichen (deutschen) Forschungsarbeiten und bilanziert, daß Spurrinnenbildungen durch rheologisch adäquate Bemessungskriterien, asphalttechnologische Optimierungen, Qualitätssteuerungen bei der Bauplanung und -ausführung sowie durch wirtschaftliche Honorierung von qualitativ hochwertigen Asphaltbaustoffen und -bauverfahren weitestgehend unterbunden werden können. Die einschlägigen Richtlinien sollten dementsprechend überprüft werden.