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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45118

Erfassung und Bewertung des Zustandes von Straßen als Grundlage für die Erneuerung und den Ausbau

Autoren R. Nickol
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
12.0 Allgemeines, Management

in: Instandsetzung und Erneuerung von Straßen und Autobahnen. VII. Internationale Budapester Straßenkonferenz, 29.-31. Mai 1996. Budapest: Hungarian Scientific Society for Transport (KTE), 1996, Band 1, S. 80-90, 9 B, 5 Q

Für die Vorbereitung und Planung von Straßenerneuerungs- und -ausbaumaßnahmen bildet die Bewertung der Restsubstanz der ursprünglichen Straßenbefestigung eine wichtige Grundlage. Das Interesse einer guten technischen und wirtschaftlich vernünftigen Variante eines Straßenausbaus sollte in der möglichst maximalen Einbeziehung von vorhandenen Konstruktionsschichten bestehen. Zur Erfassung und Bewertung der Restsubstanz von Straßenaufbauten wird eine Methodik angewendet, bei der eine visuell-sensitive Erfassung von Schadensmerkmalen, eine Messung des Tragfähigkeitsverhaltens und eine Analyse des Schichtenaufbaus und der Materialien des Oberbaus sowie des Untergrundes vorgenommen werden. Untersuchungen im Labor zur Materialklassifikation und Baustoffbewertung ergänzen die Zustandserfassung. Die Untersuchungen dienen dem Zweck einer objektbezogenen Zustandserfassung und -bewertung. Die Verfahrensweise legt einfache und allgemein gebräuchliche Prüfverfahren zugrunde, deren Anwendung in vielen Prüflaboratorien und Ingenieurbüros möglich ist. Die praktische Anwendung der Zustandsuntersuchungen wird an Beispielen unterschiedlicher Straßenkategorien und Verkehrsbelastungen erläutert.