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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45136

Wege der Schweizer - Ergebnisse des Mikrozensus zum Verkehrsverhalten 1994

Autoren
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Bern: Dienst für Gesamtverkehrsfragen (GVF) im Generalsekretariat des Eidgenössischen Verkehr- und Energiewirtschaftsdepartements / Bundesamt für Statistik (BFS), 1996, 58 S., zahlr. B, T, 4 Q

Die periodische, seit 1974 alle 5 Jahre erfolgende Erhebung zum Verkehrsverhalten der Schweizer Bevölkerung bildet eine zentrale Informationsbasis für statistische Grundlagen im Personenverkehr der Schweiz. Die Ergebnisse der Erhebung von 1994 vermitteln ein vielschichtiges Bild über das tägliche Verkehrsgeschehen, die Verkehrsmittelbenutzung und die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Bevölkerungsgruppen in der Schweiz. Einige Befunde: Rund 90 % aller Schweizer über 6 Jahre sind pro Tag mindestens einmal zu Fuß oder mit einem Verkehrsmittel unterwegs. Sie legen dabei im Durchschnitt 38 km zurück und benötigen dafür durchschnittlich 94 Minuten. Die Hälfte aller in der Schweiz zurückgelegten Kilometer entfallen auf den Freizeitbereich, gerade ein Viertel auf den Weg zur Arbeit und Ausbildung. Der Stellenwert des Pkw ist - vor allem in der Freizeit - größer denn je. So ist etwa der Anteil der Personen mit Pkw-Fahrerlaubnis von 54 % (1984) auf 76 % (1994) gestiegen. Dabei ist jede zehnte Autofahrt höchstens 1 km lang. Inhaltliche und methodische Neuerungen der Erhebung 1994 sind u.a.: die Erfassung des Verkehrsverhaltens von Kindern ab 6 Jahre (früher ab 10 Jahre); die Erhebung über ein ganzes Jahr; telefonische statt schriftliche Befragung; Erfassung aller Ortsveränderungen ab 50 Metern (Etappenkonzept) für bessere Einblicke in das zu-Fuß-gehen und das Radfahren.