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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45312

Umwelt und Verkehr - Symposium am 19.-20. Juni 1995 in Münster

Autoren W. Barz (Hrsg.)
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Landsberg: ecomed, 1996, 237 S., zahlr. B, 11 T, zahlr. Q (Zentrum für Umweltforschung, Münster: Vorträge und Studien H. 6)

Das Zentrum für Umweltforschung beabsichtigte mit dem Symposium die wirklich strittigen Fragen des Themengebietes herauszugreifen, in einen systematischen Zusammenhang zu stellen und auf der Grundlage einer Ursachenanalyse die gegenwärtig vorgeschlagenen Maßnahmekataloge in ihrer Wirksamkeit zu diskutieren. Neben den Problemen der Luftbelastung durch den Verkehr wird auf die Auswirkungen der Verkehrsemission auf das Klima und die Gesundheitsgefährdung durch Autoabgase eingegangen. Die Waldschadensemission und die Umweltschäden durch den Bau und Betrieb von Verkehrsinfrastruktur am Beispiel der Auswirkungen des Straßenbaues auf die Belange des Arten- und Biosphärenschutzes sowie die Planungsvereinfachung und -beschleunigung bei Verkehrsprojekten hinsichtlich der Berücksichtigung von Umweltbelangen werden erörtert. Ferner werden Kompetenzlösungen als umweltpolitische Instrumente und die finanzielle Kompensation im Verkehrsbereich behandelt. Ferner wird auf ethische Orientierungsgrößen für eine verantwortliche Mobilität hingewiesen. Zur Minderung verkehrsbedingter Emissionen werden entsprechende Maßnahmen mitgeteilt. In vier Beiträgen wird zur Systeminnovation berichtet und auf die Verkehrskombination, die Möglichkeit der Rationalisierung des städtischen Wirtschaftsverkehrs, den Telematikeinsatz im Verkehr, sowie das Straßenmanagement eingegangen. Zum Konzept einer dauerhaft umweltgerechten Entwicklung im Zusammenhang mit der Mobilität sowie zu den Instrumenten einer in diesem Sinne notwendigen Politik wird Stellung genommen. Abschließend wird in zwei Beiträgen zur Frage: "Wie teuer muß der Verkehr werden?" die offizielle Meinung des BMV und des BUND mitgeteilt.