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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45368

Die Mischung von neuem Bitumen mit gealterten Bitumen beim Heißmischgut-Recycling von offenporigen Asphaltbelägen (Orig. engl.: Mixing of penetration bitumen with aged bitumen during hot-mix recycling of porous asphalt)

Autoren J. van der Kooij
H.A. Verburg
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

in: Eurasphalt & Eurobitume Congress, Strasbourg 7-10 May 1996. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 1996, S. 1-13, 2 T, 12 B (Paper No 5.137)

In einigen Jahren soll das Autobahnnetz in den Niederlanden mit einem offenporigen Asphaltmischgut (Dränasphalt) bedeckt sein. Das bedeutet, daß nach und nach immer mehr Dränasphaltgranulat zur Wiederverwendung zur Verfügung stehen wird, da eine hohe Wiederverwendungsrate angestrebt wird. Zu diesem Zweck sollen Techniken wie zum Beispiel der Chargenmischer mit Paralleltrommel, aber auch die Nachmisch-Technik und die MARS-Technik (Microwave Asphalt Recycling System), zum Einsatz kommen. Vor allem die letztgenannten beiden Methoden erlauben eine hohe prozentuale Wiederverwertung. Dränasphaltgranulat zeichnet sich durch eine sehr geringe Penetration für Bitumen aus. Bei einer hohen prozentualen Wiederverwertung werden, je nach der Art der Mischung, weiche Bitumensorten verwendet, so daß die Eigenschaften des Bitumens den entsprechenden Spezifikationen wieder entsprechen. In Anbetracht der sehr hohen Viskosität von gealtertem Bitumen im Vergleich zu neuem Bitumen ist noch unbekannt, ob sich gealtertes und neues Bitumen während der Produktion, wenn das Asphaltgranulat mit neuem Bitumen überzogen wird, mischen. Zur Messung der möglichen Verringerung der Viskosität von gealtertem Bitumen nach dem Überzug mit neuem Bitumen wurde eine Methode verwendet, die es ermöglicht, das Bitumen zurückzugewinnen. Das Bitumen wird dann anhand von Viskositätsmessungen und Gelpermeationschromatographie charakterisiert. Im vorliegenden Artikel werden die Ergebnisse dieser Methode für drei verschiedene Mischungen besprochen.