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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45481

Beschreibung des kohäsiven Brechens der Emulsionen für Oberflächenbehandlungen (Orig. franz.: Caractérisation de la rupture cohésive des émulsion pour enduits superficiels)

Autoren E. Cornet
P. Lemonnier
C. Le Roux
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1996) Nr. 745, S. 50-52, 9 B, 7 Q

Erfahrungen haben gezeigt, daß sich Emulsionen mit dem selben IREC-Index (franz. Index zur Kennzeichnung des Brechpunktes auf Siliziumgranulat, Richtlinie NF T 66-107) auf der Baustelle in den Stunden nach dem Einbau bezüglich adhäsiven und kohäsiven Brechens unterschiedlich verhalten. Da der IREC-Index nicht das gesamte Ausmaß des Brechens darstellt, haben Studien des ESSO-Labors in Mont-Saint-Aignan mit dem Test ACTE (ESSO-Abrieb-Kohäsionstest) dieses Thema aufgegriffen. Die Testdurchführung erfordert 4 gleiche mit der zu testenden Emulsion präparierte Probekörper, die auf eine mit Granulaten der Körnung 4-6 mm bestreuten Bitumenpappe eingewalzt werden. Die Probekörper werden in einen Klimaraum gelegt, in dem Temperatur und Luftfeuchte überwacht werden und verweilen darin 15, 30, 60 bzw. 120 Minuten. Nach dem Trocknungsvorgang wird die Oberfläche jedes Probekörpers für 1 Minute einem Abriebtest durch eine Gummiplatte von 600 Gramm unterworfen und danach die Abriebmasse des Granulats festgestellt (Abwiegen vor und nach dem Abriebvorgang). Die Abriebmasse wird in Abhängigkeit von der Trocknungszeit in einem Diagramm dargestellt und bietet so die Möglichkeit der Klassifizierung verschiedener Emulsionen bzw. Emulsion/Granulatkombinationen. Der Test hat sich bezüglich praktischer Anwendbarkeit auf mehreren Baustellen bestätigt und zeichnet sich durch seine einfache Handhabung aus.