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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45555

Trendwende im Güterverkehr? Perspektiven für eine neue Arbeitsteilung zwischen den Verkehrsträgern

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.21 Straßengüterverkehr

Wirtschaftspolitische Diskurse H. 42, 1992, 48 S. (Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn)

Die Broschüre faßt die Referate und Diskussionsbeiträge einer Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 29. Oktober 1992 thematisch gegliedert zusammen. Zunächst werden die Entwicklungstendenzen für den Güterverkehr und die sich abzeichnenden Infrastrukturengpässe in den alten und neuen Bundesländern erörtert. Grundlage hierfür sind in erster Linie die Prognosen für den BVWP. Für die Verkehrsträger Straße, Schiene und Binnenwasserstraße sind die Zukunftsperspektiven sektoral und im Vergleich untereinander sowie unter den Bedingungen der Neuordnung der Wettbewerbsbedingungen in Europa dargestellt. Am Beispiel des Landes Brandenburg werden die verkehrspolitischen Leitlinien der neuen Bundesländer (GVZ, Ausbau der Binnenschiffahrt) erläutert. Es folgt eine kritische Bewertung des Gesamtdeutschen Verkehrswegeplans aus ökologischer Perspektive (VCD), die Ansatzpunkte für eine alternative Verkehrspolitik aufzeigt. Konzepte zur Stärkung der Wettbewerbsposition der Bahn, die eher als die Binnenschiffahrt in Konkurrenz zur Straße treten kann, sind unter den Stichworten Angebotsstrategien, Ausbau des kombinierten Verkehrs, technologische Systemverbesserungen beschrieben. Die dargestellten Sachverhalte münden in die These, daß nur ein gesamtgesellschaftlicher Wertewandel, der die unbegrenzte Mobilität im Personen- und im Güterverkehr in Frage stellt bzw. mit ihren externen Kosten belegt, zukünftig zu einem menschen-, umwelt- und klimaverträglichen Verkehr führen kann.