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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45578

Volumetrische Kontrolle der Zusammensetzung von Asphaltmischgut während Eignungsprüfung und Produktion (Orig. engl.: Volumetric composition control during design and production of asphaltmixes)

Autoren D. Goos
A. Houtepen
P. Landa
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Eurasphalt & Eurobitume Congress, Strasbourg 7-10 May 1996. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 1996, 17 S., 12 B, 2 T, 11 Q (Paper No 4.223)

Mit einem Versuchsprogramm sollten auf der Basis eines dreiaxialen Druck-Schwellversuchs die bleibenden Verformungen von Asphalt bewertet werden. Offenporige Asphalte zeigten dabei mit einer guten Verformungsbeständigkeit das gleiche Verhalten wie in der Praxis. Eine gute Verformungsbeständigkeit wird aber in erster Linie durch ein ausreichend verzahntes und damit tragfähiges Korngerüst erreicht. Dies funktioniert aber nur bei Einhaltung der den Einzelkomponenten zur Verfügung stehenden Volumina. Relativ kleine Abweichungen der Eigenschaften der Ausgangskomponenten können zu einer Änderung der beanspruchten Volumina führen. Die herkömmliche Methode auf der Grundlage des Marshall-Tests kann dies nur schwer erfassen, so daß eine volumetrische Kontrolle der Zusammensetzung des Asphaltgemisches auf der Basis eines sogenannten kalkulierten Füllungsverhältnisses als Quotient zwischen Volumen des Mörtels und dem dafür tatsächlich verfügbaren Volumen in der Splitt/Sand-Fraktion vorgeschlagen wird. Mittels Tri-Axial-Versuch wird gezeigt, daß die volumetrische Methode besser als die in der Praxis angewendete auf Massenanteilen beruhende Methode funktioniert. Als Schlußfolgerungen für die Praxis wird empfohlen, eine Asphaltmischgutrezeptur auf der Basis der volumetrischen Methode zu entwickeln, den Marshall-Test durch eine praxisnähere Verdichtungsmethode zu ersetzen und den dreiaxialen dynamischen Druck-Schwell-Versuch als Testmethode zu verwenden.