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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45585

Null-Scherviskosität von Bitumen - Phänomene bei der Messung und der Auswertung der Meßergebnisse sowie Beziehung zu bleibenden Verformungen im Asphalt (Orig. engl.: Zero-shear viscosity: Phenomenons at measurement, interpretation and relation to permanent deformation)

Autoren D. Sybilski
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Eurasphalt & Eurobitume Congress, Strasbourg 7-10 May 1996. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 1996, 13 S., 8 B, 1 T, 10 Q ( Paper No 5.142)

Die Viskosität von konventionellen und polymermodifizierten Bitumen wurde in Abhängigkeit vom Schergeschwindigkeitsgefälle mit einem Rotations-Rheometer im Temperaturbereich von 60 bis 135 Grad Celsius gemessen. Die Abhängigkeit zwischen der Viskosität und dem Schergeschwindigkeitsgefälle wurde mit einer dreiparametrigen Regressionsgleichung quantifiziert. Die Ergebnisse sind graphisch dargestellt. Die untersuchten Bitumen wurden als Bindemittel für die Herstellung von Asphaltbetonen 0/6,3 verwendet. Das Verformungsverhalten dieser Asphalte wurde mit dem Wheel-Tracking- Test (LCPC) bei der Temperatur 45 Grad Celsius geprüft. Als Beurteilungskriterium wurde die Anzahl der Überrollungen N(Index 10) festgelegt, bei der eine Spurrinnentiefe von 10 mm auftritt. Mittels multipler Regressionsrechnung konnte eine Abhängigkeit zwischen der Anzahl der Überrollung N(Index 10) und den Kennwerten Penetrationsindex, Nadelpenetration (Temperatur 25 Grad Celsius) und natürlichen Logarithmus der Null-Scherviskosität (Temperatur 60 Grad Celsius) der konventionellen und polymermodifizierten Bitumen ermittelt werden.