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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45643

In-line-Skaten: "Jugendsünde" oder Fortbewegung?

Autoren I. Dewald
Sachgebiete 3.9 Straßenverkehrsrecht
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege

Straßenverkehrstechnik 41 (1997) Nr. 3, S. 132-135, 1 B, 5 T, 9 Q

Seit Anfang der 90er Jahre ist ein stetiger Anstieg von Verkehrsteilnehmern festzustellen, der sich mit sogenannten "In-line-Skates" fortbewegt. In der rechtlichen Praxis sind diese Verkehrsteilnehmer als Fußgänger behandelt worden. Tatsächlich lassen sich In-line-Skater auf sämtlichen Fußgängerflächen antreffen, aber auch auf Radwegen und Straßenflächen. Eine vielfältige Entsprechung erfahren auch Aktivitätsmuster, Geschwindigkeitsverhalten und Altersstruktur der Skater, wie eine Diplomarbeit an der Universität Hannover herausfinden konnte. Unter dem Titel "Verkehrsverträglichkeit von In-line-Skaten" ist der Frage nach objektiver Sicherheit mit Videobeobachtungen und die der subjektiven mittels einer Umfrage nachgegangen worden. Außerdem wurde eine Unfallanalyse durchgeführt. Die Auswertung der Sicherheitsbetrachtung diente anschließend als Grundlage für die Überprüfung des verkehrsrechtlichen Status von In-line-Skatern in der StVO. Darüber hinaus wurden Empfehlungen zur Sicherheitsverbesserung gegeben.