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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45714

Straßengütekataster als Grundlage für die Erhaltungsplanung des Kärntner Straßennetzes

Autoren H. Piber
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Mitteilungen des Institutes für Straßenbau und Straßenerhaltung (Technische Universität Wien (ISTU)) H. 7, 1996, S. 113-141, 7 B, 26 T, 3 Q

Das Straßengütekataster stellt eine Entscheidungshilfe für die Fragestellung dar: Welcher Straßenabschnitt soll wann und wie ausgebaut oder saniert werden? Innerhalb der Algorithmen existiert eine Qualitätsbeurteilung, die den Ist-Straßenzustand mit dem Soll-Zustand vergleicht. Die Ergebnisse dieses Vergleiches gehen auch in die Höhe der Budgetanforderungen ein. Eine Dringlichkeitsreihung bestimmt weitestgehend den Durchführungszeitpunkt der Maßnahmen. In dem Straßengütekataster werden verschiedene Eingangsgrößen miteinander verknüpft. Bezüglich des Straßenzustandes sind dies die Tragfähigkeit, die Quer- und Längsebenheit, die Oberflächenschäden und die Griffigkeit. Weiterhin gehen der Auslastungsgrad als Verhältnis des tatsächlichen Verkehrsaufkommens zur theoretischen Leistungsfähigkeit, der Ausbauzustand, die Trassierung (eng oder zügig) sowie die Kosten der Unterhaltung und Erhaltung ein. Die Verknüpfung der Eingangsgrößen führt zur Einteilung der einzelnen Streckenabschnitte in 5 Güteklassen, wobei ein guter Straßenzustand keine oder nur geringfügige Instandsetzungsmaßnahmen erfordert. Bei einem ausreichenden Straßenzustand genügt eine Deckschichterneuerung, um wieder den Soll-Zustand zu erreichen. Ein mangelhafter und ein schlechter Straßenzustand erfordert die Erneuerung von 5 bis 10 cm Schichtdicke, und ein sehr schlechter Straßenzustand bedingt Erneuerungen mit Schichtdicken über 10 cm. Abschließend werden für das Kärntner Straßennetz die entsprechenden Verhältnisse dargestellt.