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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45778

Wechselwirkungen zwischen Bitumen und Mineral, charakterisiert durch Messungen von Zeta-Potential und Stabilität für natürliche und mit Organosilanen behandelte Mineralstoffe (Orig. engl.: Asphalt-aggregate interactions characterized by zeta potential and retained strength measurements for natural and organosilane-treated aggregates)

Autoren A.P. Hagen
W.D. Lee
T.M. Jones
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Transportation Research Record (TRB) H. 1535, 1996, S. 111-116, 9 B, 3 T, 16 Q

Zeta-Potential-Messungen in Wasser wurden mit Hartkalkstein mit gutem und schlechtem Haftverhalten, mit Sandstein, Rhyolit, Sodakalk-Glasperlen und mit acht Bitumen der Sorte AC-20 durchgeführt. Vier der Bitumen mit signifikant unterschiedlichen Zeta-Potentialen wurden mit den Mineralstoffen entsprechend den Asphaltrezepturen des Oklahoma DOT gemischt und deren Stabilität vor und nach Wasserlagerung ermittelt. Der gute Hartkalkstein zeigte als bester eine verbleibende Stabilität von 96 bis 100 %, der schlechte Hartkalkstein erwies sich als akzeptabel, der Sandstein als ungenügend; die Proben mit den Test-Glasperlen überlebten nicht einmal die vorbereitenden Arbeiten für den Test. Die Mineralstoffe wurden dann mit verschiedenen Organosilanen vorbehandelt, um ihre Oberfläche durch chemische Modifizierung bezüglich Hafteigenschaften zu verbessern und damit ihr Zeta-Potential zu verändern. So näherte sich z.B. das Zeta-Potential des schlechten Hartkalksteins dem des guten an. Die modifizierten Mineralstoffe wurden dann wie zuvor in der gleichen Mischung eingesetzt und die verbleibende Stabilität gemessen. Die Mischung mit dem guten Hartkalkstein erfuhr keine Veränderung, während alle anderen Mineralstoffe stark verbesserte Ergebnisse brachten.