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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45803

Die Geräuschemission von Oberflächentexturen in Wisconsin (Orig. engl.: Noise characteristics of pavement surface texture in Wisconsin)

Autoren D.A. Kuemmel
J.R. Jaeckel
A. Satanovsky
Sachgebiete 10.3 USA
11.3 Betonstraßen
14.1 Griffigkeit, Rauheit

Transportation Research Record (TRB) H. 1544, 1996, S. 24-35, 8 B, 1 T, 24 Q

Zur Quantifizierung der Differenzen der Geräuschemission, der Sicherheit und des Winterdienstes wurde eine Reihe spezieller Zementbetondecken unterschiedlicher Texturen mit herkömmlichen Asphaltdecken verglichen. Durch Abziehen mit Kämmen wurden auf die Betonoberflächen Längs-, Schräg- und Querrillen aufgebracht. Unter den Asphaltdecken befanden sich Splittmastixasphalte und herkömmliche Asphaltbetondecken mit geschlossenen Oberflächen. Zur Ermittlung der Geräuschemission wurden die Vorbeifahrtpegel eines Lkw und eines Pkw bei verschiedenen Geschwindigkeiten aufgenommen. An Texturen mit äquidistanten Querrillen enthielten die Geräuschspektren schmalbandige Resonanzen, deren Lage mit wachsender Fahrzeuggeschwindigkeit anstieg und mit zunehmendem Rillenabstand abfiel. Ebenso erzeugten äquidistante Querrillen Resonanzen im Spektrum der Fahrzeuginnengeräusche. Splittmastixasphalte haben kein günstigeres Geräuschverhalten als herkömmliche Asphaltbetone. Regressionsanalysen ergaben nur schwach ausgeprägte Korrelationen zwischen Geräusch und Griffigkeit und Vorbeifahrtpegel und Sandflecktiefe. Der A-bewertete Summenpegel allein reicht zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Straßenoberflächen nicht aus, da die Reihung der Oberflächen davon abhing, ob das Außen- oder das Innengeräusch aufgenommen wurde oder ob die Geräusche subjektiv beurteilt wurden.