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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45848

Auswirkungen des Anwohnerparkens

Autoren C. Peter
R. Baier
W. Braun
Sachgebiete 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 39, 1997, 104 S., zahlr. B, T, Q

Obwohl bereits viele Groß- und Mittelstädte das Instrument der Anwohnerparkbevorrechtigung praktisch nutzen, fehlen immer noch Untersuchungen, die die vielfältigen Aspekte derartiger Restriktionen angemessen berücksichtigen. Ziel dieses Forschungsprojektes war es daher, die bisher gewonnenen Erfahrungen in Abhängigkeit von den eingesetzten Instrumentarien und verfolgten Zielsetzungen herauszuarbeiten, zu dokumentieren und einer kritischen Analyse zu unterziehen. Aufbauend auf eine Städteumfrage unter bundesdeutschen Städten zu Häufigkeit und Art der Anwendung von Sonderparkberechtigungen für Anwohner und zu den hiermit verfolgten planerischen Zielen wurden Wirkungshypothesen formuliert und anhand von fünf Fallstudienstädten und fünf weiteren dokumentierten Beispielen untersucht. Die Ergebnisse belegen, daß die u.a. planerisch verfolgten Ziele durch die jeweiligen Regelungen zum Anwohnerparken erreicht werden. Das Maß der Zielerreichung ist allerdings wesentlich von der konzeptionellen Berücksichtigung struktureller und verkehrlicher Rahmenbedingungen, der Qualität einer zielgruppenspezifischen Öffentlichkeitsarbeit und einer konsequenten Überwachung abhängig. Grenzen der Anwendbarkeit von Parkraumbewirtschaftungsformen mit Anwohnerparken bestehen vor allem in Bereichen mit unzureichenden alternativen Verkehrs- und Parkraumangeboten.