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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45875

Die Beurteilung der Verdichtung von Asphaltheißmischgut mit dem Gyrator im SUPERPAVE-System (Orig. engl.: Evaluation of superpave gyratory compaction of hot-mix asphalt)

Autoren E.R. Brown
D.I. Hanson
R.B. Mallick
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Transportation Research Record (TRB) H. 1543, 1996, S. 145-150, 11 B, 3 T, 3 Q

Im SUPERPAVE-Handbuch wurden für eine erweiterte Eignungsprüfung die Randbedingungen für den Einsatz des Gyrators mit einem Winkel von 1,25 Grad, einem Druck von 0,6 MPa und 30 Umdrehungen/Minute festgelegt. Um einen Hohlraum von 4,0 Vol.-% zu erhalten, sind für die Kombination von Verkehrsbelastung und maximaler Straßentemperatur 28 verschiedene Umdrehungszahlen für eine Bemessung vorgesehen; bezogen auf den Hohlraum gibt es eine Anfangsumdrehungszahl und eine maximale Umdrehungszahl. Um diese Systematik zu überprüfen, hat man einen Vergleich zwischen Asphaltmischgut, das auf 6 Straßen in 5 US-Staaten eingebaut worden war, aber für Laborversuche neu zusammengesetzt wurde, und Bohrkernen aus denselben Abschnitten nach einer Liegezeit von einem und zwei Jahren vorgenommen. Von der Belastung her waren Randbedingungen des DTV bis zu 28.400 (Schwerverkehrsanteil 20 %) und eine Bemessungstemperatur von 36 Grad Celsius gegeben. Es konnte festgestellt werden, daß die Verdichtungszustände nach einem oder zwei Jahren unter einer Umdrehungszahl von 100 lagen. Des weiteren betrug der mittlere Unterschied zwischen den eigens hergestellten Mischungen und denen aus wiedererwärmtem Mischgut aus den Bohrkernen etwa 1 %. Die verschiedenen festgelegten Umdrehungszahlen für die Verdichtung müssen neu überdacht werden, wenn Ergebnisse nach dreijähriger Liegezeit vorliegen. Das gilt insbesondere aufgrund der Gegenüberstellung von Verkehrsbelastungszahlen (ESAL) und der Anzahl der Gyrator- Umdrehungen.