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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45925

Verlängerung der Nutzungsdauer von Betonbrücken in chloridbelasteten Umgebungen durch Versiegelungen (Orig. engl.: Concrete bridge service life extension using sealers in chloride-laden environments)

Autoren R.E. Weyers
J. Zemajtis
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung
15.3 Massivbrücken

Transportation Research Record (TRB) H. 1561, 1996, S. 1-5, 1 B, 7 T, 12 Q

Die Verkürzung der Nutzungsdauer von Betonbrücken in chloridbelasteten Umgebungen ist bekannt. Die ernste Lage dieser Entwicklung hat in den USA dazu geführt, daß eine Vielzahl von Korrosionsschutzmitteln und Sanierungsverfahren auf dem Markt erschienen ist. Das Polytechnische Institut der Universität Blacksburg in Virginia hat eine Methode entwickelt, die auf dem Eindringungsvermögen des Versiegelungsmaterials basiert und somit die Verlängerung der Nutzungsdauer bei Anwendung einer Versiegelung bestimmen hilft. Berücksichtigt werden dabei die Verkehrslast, die Oberflächenbeschaffenheit und die Fähigkeit des Versiegelungsmittels, das Eindringen von Chloriden zu vermindern. Vier Versiegelungsprodukte werden untersucht: lösende und wassergebundene Epoxyde, Silane und Siloxane. Als Ergebnis wird festgestellt, daß sich das vorgestellte Verfahren für die Bestimmung der Nutzungsdauer von Betonbrücken in chloridbelasteter Umgebung eignet; die Nutzungsdauer des Versiegelungsmittels ist abhängig von den Umweltbedingungen, der Verkehrsbelastung, der Eindringtiefe und der Intensität des ultravioletten Lichts; der Umwelttypus beeinflußt die Leistungsfähigkeit des Versiegelungsmittels, wobei die vertikalen Einflüsse stärker wirken als die horizontalen; ein Beton mit einer geringeren Festigkeit/Qualität als vorgegeben kann nicht durch ein Versiegelungsmittel saniert werden: der Wert der Beton-Eindringkonstante hat einen entscheidenden Einfluß auf die Nutzungsdauer.