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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46055

Straßenzustand, Verkehrsstärke, Geschwindigkeit - Eine Studie zum Nutzen der Einbeziehung des Straßenzustandes bei der Substitution von Daten für die Verkehrsstärke und die Geschwindigkeit (Orig. schwed.: Väglag, traficflöde, hastighet - En studie av nyttan med att ta hänsyn till väglaget vid bortfallskomplettering av traficflöde och hastighet)

Autoren S. Möller
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

VTI meddelande (Linköping) H. 794, 1996, 37 S., 1 B, 4 T, 10 Q, Anhang, 6 T

Wie in den meisten Ländern gibt es auch in Schweden ein Netz von Dauerzählstellen, um die Entwicklungen des Straßenverkehrs zu registrieren. Und genauso fallen diese Zählstellen gelegentlich aus, in Schweden relativ häufig im Winter aufgrund von Beschädigungen der Meßgeräte z.B. durch Schneepflüge. Zur Zeit gibt es nur Routinen zur Berechnung der Daten für die Verkehrsstärken in den Ausfallzeiten, nicht jedoch für die Geschwindigkeiten. Außerdem werden der Straßenzustand (trocken, naß, Schnee, Eis) und die Sicht- und Witterungsbedingungen nicht in diese Ersatzberechnungen einbezogen. Es wurde deshalb anhand von Messungen geprüft, ob und wie sich das Einbeziehen dieser Randbedingungen auf Verkehrsstärken und Geschwindigkeiten auswirkt. Dabei hat sich gezeigt, daß die Verkehrsstärke kaum beeinflußt wird, wohl aber die Geschwindigkeit. Im Hinblick auf die Jahres- oder Monatsdurchschnittswerte ergeben sich jedoch nur marginale Differenzen zu den mit den bisherigen Routinen berechneten Werten, so daß konstatiert wird, daß sich - auch im Hinblick auf den ziemlich hohen Aufwand - eine Erfassung und Berücksichtigung des Straßenzustandes nicht lohnt und daß es auch nicht notwendig ist, eine Routine für die Geschwindigkeiten während der Ausfallzeiten zu entwickeln. Als dringend erforderlich wird jedoch angesehen, die Ausfallzeiten dadurch zu reduzieren, daß die Meßeinrichtungen häufiger/wöchentlich auf Funktionsfähigkeit kontrolliert werden.