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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46272

Automatische Stauverfolgung auf Autobahnen

Autoren H. Kirschfink
H. Rehborn
S. Kerner
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Straßenverkehrstechnik 41 (1997) Nr. 9, S. 430-438, 10 B, 2 T, 11 Q

Auf der Basis lokaler und querschnittsbezogener Messungen von Induktionsschleifendetektoren wurde ein Verfahren entwickelt, das die Ausbreitung des Staus auch zwischen Erfassungsstellen ohne zusätzliche Validierung der Parameter verfolgt, wenn ein Störfall erkannt worden ist. Durch diese Methode zur automatischen Stauverfolgung werden sowohl die Bewegung des Staus zu jedem Zeitpunkt und die Reisezeitprognose entsprechend dieser Stauentwicklung als auch Hinweise über die Wirksamkeit von Beeinflussungsmaßnahmen aus der Staudynamik hergeleitet. Die Flexibilität des Modells für verschiedene Verkehrssituations- und Infrastruktur-Szenarien wird dadurch erreicht, daß Informationen aus lokalen Meßdaten zur ständigen und automatischen Variation der Modellparameter verwendet werden. Drei Einsatzbeispiele anhand realer Testumgebungen mit Verkehrsdaten der Autobahn A 5 bei Frankfurt bei zwei unterschiedlichen Witterungsbedingungen und der A 44 bei Dortmund zeigen die Einsatzfähigkeit der neuen Methode. Das Verfahren liefert diese neuen Informationen zur Stauverfolgung basierend auf der heute verbreiteten lokalen Verkehrsdatenerfassung und ohne die a priori Kenntnis von Modellparametern.