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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46504

Braunkohlenflugaschen für Verfestigungen im Straßenbau

Autoren H.H. Weßelborg
Sachgebiete 8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Schriftenreihe des Institutes für Straßenwesen und Eisenbahnbau der Ruhr-Universität Bochum H. 12, 1997, 159 S., zahlr. B, T, Q, Anhang

Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Verwertungsmöglichkeiten für Braunkohlenflugaschen (BFA) in Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln untersucht. Dabei wurden verschiedene Möglichkeiten der Vorbehandlung von BFA mit dem Ziel einer Verbesserung ihrer Raumbeständigkeit näher betrachtet. Insgesamt wurden sieben Aschen berücksichtigt, die sich aufgrund ihrer geographischen Herkunft und der Verfahrenstechniken bezüglich der Verbrennungs- und Rauchgasreinigungsverfahren in ihrer chemischen und mineralogischen Zusammensetzung unterschieden. Es zeigte sich, daß sich in Abhängigkeit vom Braunkohlenrevier bei BFA-Anteilen von 50 bis 80 Gew.-% im Mineralstoffgemisch Druckfestigkeiten erzielen lassen, wie sie für Verfestigungen mit hydraulischen Bindemitteln im Alter von 28 Tagen gefordert sind. Derartige Gemische sind in der Regel auch ausreichend frost- und raumbeständig. Die hierfür erforderlichen Bindemittelgehalte liegen unter denen, die bei der Verwendung von konventionellen Mineralstoffen erforderlich sind. Es wurden Nomogramme erarbeitet, mit denen in Abhängigkeit von der Herkunft der Asche und von der Gemischzusammensetzung die Druckfestigkeiten abgeschätzt werden können. Außerdem konnte festgestellt werden, daß die BFA bei geeigneter Vorbehandlung ausreichend raumbeständig sind.