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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46549

Die Lebensraumzerschneidung und Infrastruktur (Orig. engl.: Habitat fragmentation & infrastructure - Proceedings of the International Conference on Habitat Fragmentation, Infrastructure and the Role of Ecological Engineering, 17-21 September 1995, Maastricht and The Hague, NL)

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Delft: Ministry of Transport, Public Works and Water Management, 1997, 474 S., zahlr. B, T, Q

Der Tagungsband gibt einen europaweiten Überblick über Situation, Forschungsarbeiten und Länderaktivitäten zum Problem der infrastrukturbedingten Landschaftsfragmentierung und auch diesbezüglicher Erfahrungen in Amerika. Die Beiträge zeigen einmal die Ergebnisse einiger Studien zu den weitreichenden, kumulativen Effekten auf Natur und Umwelt auf, die mit dem Aufbau von Verkehrsinfrastruktur und oberirdischen Leitungen verbunden sind. Schwerpunktmäßig wird dabei auf die Behinderung der meisten wanderungsaktiven Tierarten in ihren lebensnotwendigen Bewegungsabläufen durch den Baukörper direkt und durch die indirekten Randeffekte der menschlichen Störaktivitäten, wie Fahrzeugbewegungen, Licht, Immissionen etc. eingegangen. Im weiteren werden wirksame Lösungsansätze zur Minderung der Lebensraumzerschneidung und Erhöhung der biologischen Vielfalt vorgestellt, wie z.B.: a) Trassenverlauf außerhalb von zusammenhängenden, wertvollen Lebensräumen; b) Entwicklung ökologischer Verbundsysteme; c) Computermodelle zur Simulation der tierökologischen Bewegungsabläufe (z.B. GRIDWALK, POLYWALK), Informationssysteme mit Daten zur Lebensraumzerschneidung (z.B. INFOSNIP); d) tierartenspezifische Querungsanlagen; e) naturnahe Uferstreifen, Ausstiegshilfen für Säuger im Uferbereich, Anlage von Fischtreppen etc.; f) Praxisanleitungen zur Kompensation; g) Optimierung von Maßnahmen anhand von Wirksamkeitsuntersuchungen.