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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46590

Bautechnische Verfahren zur Begrenzung der Folgen von Schwindrissen in hydraulisch gebundenen Tragschichten (Orig. engl.: Technique for limiting the consequences of shrinkage in hydraulic- treated bases)

Autoren M. Lefort
Sachgebiete 8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten

Reflective Cracking in Pavements - Design and Performance of Overlay Systems: Proceedings of the Third International RILEM Conference, Maastricht, 2-4 October 1996. London u.a.: E & FN Spon, 1996 ( RILEM Proceedings; 33) S. 3-8, 3 B, 8 Q

In hydraulisch gebundenen Tragschichten (HGT) können (unter französischen Klimabedingungen) klaffende Schwindrisse in Abständen von 8 bis 10 m und von mehreren Millimetern Breite entstehen, die in den Asphaltüberdeckungen Reflexionsrisse erzeugen und dadurch bedingte Fahrbahnschäden hervorrufen. Deshalb wurden von der französischen Bauindustrie drei prinzipielle bautechnische Verfahren zur Erzielung gesteuerter Rißbildungen, zur Verringerung der Rißabstände und -breiten sowie zur Verbesserung der Rißverzahnungen entwickelt: Erstens die Einarbeitung von Einkerbungen in der oberen Lage der HGT und Injektion von Bitumenemulsion in die (frischen) Kerben, zweitens das Einrütteln von dünnen und steifen, sinusförmig gewellten Kunststoffplatten in die (frische) HGT in ganzer Schichtdicke und drittens das Einpflügen von dünnen flexiblen Kunststoffolien in teilweiser oder ganzer Schichtdicke. Diese Verfahren zur Erzeugung gesteuerter Rißbildungen werden mit jeweils speziellen Geräten maschinell und zeitlich zwischen dem Einbau und der Verdichtung der frischen HGT durchgeführt. Der Herstellungsprozeß wird dadurch nicht behindert und die Herstellungsdauer nicht verlängert. Es muß nur beachtet werden, daß die Perforationsmaßnahmen (Kerben, Kunststoffplatten, -folien) innerhalb des Verarbeitbarkeitszeitraumes des frischen, hydraulisch gebundenen Materials durchgeführt werden müssen.