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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46651

Lebensraumzerschneidung: Die Rolle von untergeordneten Landstraßen und deren tierökologische Querungsfähigkeit (Orig. engl.: Habitat fragmentation, the role of minor rural roads and their traversability)

Autoren C.F. Jaarsma
F. van Langevelde
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Proceedings of the International Conference on Habitat Fragmentation, Infrastructure and the Role of Ecological Engineering, 17-21 September 1995, Maastricht and The Hague, NL. Delft: Ministry of Transport, Public Works and Water Management, 1997 S. 171-182, 5 B, 1 T, 29 Q

Der Beitrag befaßt sich mit einer systematischen Methode, um Kenntnisse über die Barrierewirkung untergeordneter Landstraßen auf Tierlebensräume zu erlangen. Hierzu wird ein niederländisches Modell zur Abschätzung der Zerschneidungseffekte von untergeordneten Landstraßen (MRRs) vorgestellt, das durchaus als ein geeignetes Instrument zur Prognostizierung straßenbedingter Effekte der Lebensraumfragmentierung von untergeordneten Landstraßen angesehen werden kann. Es wird dabei von 4 Arten von Effekten ausgegangen: die bauwerksbedingte Lebensraumzerstörung, verkehrsbedingte Beunruhigung von Lebensräumen entlang von Straßen durch Lärm und Vibrationen etc., physische Barrieren und verkehrsbedingte Barrieren/Tierkollisionen. Von den dargelegten Effekten ausgehend, werden Möglichkeiten zur Minderung der Lebensraumzerschneidung vorgestellt, wie die Entwicklung eines räumlichen Konzeptes der "Verkehrsberuhigten Zone" sowie Querungsmöglichkeiten anhand einer niederländischen Fallstudie, Waldregion "Fries-Drentse-Wouden" bei Ooststellingwerf in Friesland.