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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46724

Rißfortschritt in Straßenbefestigungen der linearen Spurbildungstestmaschine: Von der visuellen Beobachtung zur Pixelanalyse (Orig. engl.: Crack development in linear tracking test pavements from visual survey to pixel analysis)

Autoren J. Groenendijk
A. Miradi
L.J. Dohmen
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Transportation Research Record (TRB) H. 1570, 1997, S. 48-54, 13 B, 11 Q

Rißbildung ist eine der am meisten verbreiteten und wichtigsten Art von Straßenschädigungen. Sie beinhaltet strukturelle Rißbildung, die am unteren Rand der gebundenen Schichten anfängt und zur Oberfläche hin wächst wie auch Rißbildung, die an der Oberfläche entsteht. Die Beschreibung der Rißbildung und ihres Fortschritts ist sowohl für die Forschung als auch für die systematische Straßenerhaltung auf eine globale qualitative Charakterisierung beschränkt, die nicht für detaillierte Analysen ausreicht. Ein Ziel der linearen Spurbildungstestmaschine (LINTRACK) an der Einrichtung für beschleunigte Straßentests der TU Delft ist die Verifikation und Verbesserung des Niederländischen Straßenbemessungsverfahrens, ein weiteres ist die Bestimmung von Verformungsmechanismen und die Validierung von Verhaltensmodellen. Für beide Ziele ist die Rißbildung ein zentraler Punkt. Daher wurde an der LINTRACK eine Testspur mit 4 Mio. Überrollungen eines 7,5 t Breitreifens belegt. Temperatur und die Entwicklung von Asphaltdehnung und Bodendruck wurden regelmäßig aufgezeichnet. Messungen mit dem Falling Weight Deflectometer wurden vorgenommen. Die ursprünglich qualitativ per Fotografie und Transparentfolien aufgenommenen Rißmuster wurden später digitalisiert, um sie einer wissenschaftlichen Analyse und Interpretation zugänglich zu machen. Rißlänge und - richtung, Wachstumsgeschwindigkeit sowie Prozentsatz der gerissenen Fläche wurden aus diesen digitalen Daten berechnet.