Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 46735

Brückenunterhaltung heute und in Zukunft (Orig. engl.: Bridge management today and for the future)

Autoren F. Meyer
L. Hartøft
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Proceedings of the International Conference Repair of Concrete Structures - From Theory to Practice in a Marine Environment, Svolvær, Norway 28-30 May 1997. Oslo: Norwegian Road Research Laboratory, 1997, S. 99-106, 5 B, 4 Q

Dänische Erfahrungen zeigen, daß Brücken in Seeklimagebieten in 25- Jahr-Intervallen einer Grundsanierung bedürfen. Die Unterhaltungskosten belaufen sich nach 25 Jahren auf jährlich größer/ gleich 30 DM/m\EOT\a etwa die Hälfte der dänischen Brücken älter als 25 Jahre ist, würde der erforderliche Sanierungsaufwand (rd. 2,6 Mrd. DM Dimensionen erreichen, die die Finanzierungsmöglichkeiten bei weitem überschreiten. Der Beitrag beschreibt Strategien, die die künftigen Ausgaben reduzieren sollen. Wesentliches Element der Strategie ist, die Sanierungskosten so über die Jahre zu verteilen, daß die Sanierungsmaßnahmen im Rahmen einer Rangfolge entsprechend ihrer Schadensstufe durchgeführt werden. Die jährlichen Finanzierungsmöglichkeiten liegen im Zeitraum 1992-1997 bei 50 Mio. DM und steigen bis zum Jahr 2000 auf 85 Mio. DM an. Die Kluft zwischen Bedarf und Finanzierung soll durch verbesserte Reparaturverfahren/-materialien überbrückt werden. Darüber hinaus sollen bei Sanierungs- und Neubaumaßnahmen weitgehend unterhaltungsarme und damit kostenmindernde Techniken eingesetzt werden. Die Verbesserungen sollen insbesondere darin bestehen, daß die Bauwerke widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen werden. Jährlich 170 Regentage und 150 Tage mit Frost-Tau-Wechseln sind bisher die hauptsächliche Schadensursache; ca. 1 kg Streusalz beeinträchtigen zusätzlich die Betonfestigkeit. Zur Verbesserung der Brückenqualität hat das Dänische Betoninstitut l993 eine Arbeitsgruppe für die Entwicklung des Programms "Hochleistungsbeton im Hoch- und Brückenbau" eingerichtet. Aufgabe der Gruppe war es, ein Handbuch für Entwurf und Durchführung von Objekten mit Hochleistungsbeton aufzustellen. Dieses Handbuch ist 1995 erschienen. Der Hochleistungsbeton soll eine Nutzungsdauer von 100 Jahren gewährleisten, wobei die ersten Instandsetzungsarbeiten nach 50 Jahren erwartet werden.