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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46783

Dammkörper und Dammbaustoffe (Orig. niederl.: Ophogingen en ophoogmaterialen)

Autoren
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

CROW (Ede, NL) publicatie H. 121, 1997, 112 S., 22 B, 15 T, 48 Q

In den Niederlanden werden bei Bauprojekten große Mengen Primärmaterial frei. Weiter fallen große Mengen Sekundärmaterial von Industrieprozessen und Abbrüchen an. Viele dieser Massen sind für Dammbauten des Straßenbaus geeignet, doch fehlt es bisher an brauchbaren bautechnischen Bestimmungen für ihre Verwendung. Die Arbeitsgruppe "Dammkörper und Dammbaustoffe" des CROW hat die verschiedenen Teile des Querschnitts einer Dammkonstruktion definiert und nach Untersuchungen für diese einzelnen Teile Materialanforderungen festgelegt. Zwölf verschiedene Stoffe, nämlich schluffiger Sand, Flugsand, Restaschen aus der Müllverbrennung und aus Kohlekraftwerken, Kraftwerksflugasche, Siebsand, Abraum aus dem Steinkohlebergbau, steiniger Lehm, Löß. Lehm, Sekundärboden und Baggerschlick aus dem Rotterdamer Hafen (Euroklei) wurden nach ihrer bautechnischen Eignung und nach ihrer Umweltverträglichkeit beurteilt. Die Arbeitsgruppe hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die bautechnische Verwendbarkeit dieser zwölf Stoffe durch einfach festzustellende Klassifizierungseigenschaften ermittelt werden kann. Mit dieser Methode sollen in den kommenden Jahren Erfahrungen gesammelt werden, um ihre Anwendbarkeit zu sichern und sie dann möglicherweise in die Bauvorschriften zu übernehmen.