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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46845

Schutzbekleidungen - Teil eines Sanierungssystems oder ein Unterhaltungsverfahren (Orig. engl.: Protective coatings - Part of a repair system or a method for maintenance)

Autoren
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung
15.3 Massivbrücken

Proceedings of the International Conference Repair of Concrete Structures - From Theory to Practice in a Marine Environment, Svolvær, Norway 28-30 May 1997. Oslo: Norwegian Road Research Laboratory, 1997, S. 433-527, 51 B, 36 T, 75Q

Unter diesem Thema werden in der Konferenz in Svolvær acht Vorträge gehalten. Die Referenten kommen aus Deutschland, Norwegen, Dänemark und Kroatien. Die Beiträge beschäftigen sich mit der Leistungsfähigkeit der Bekleidungen, mit der Oberflächenbehandlung als Teil der Unterhaltungsstrategie, Verfahrenseigenschaften und Anforderungen an die Betonbekleidungen, der Standardisierung der Oberflächenbehandlung als Unterstützung der Straßenbaulastträger, der Planer und der Industrie, mit den Materialien, ihrer Anwendung und ihrem Nutzen, mit den Erfahrungen über die Krk-Brücke an der kroatischen Adria (längste Betonbogen-Spannweite), mit der hydrophobischen Imprägnierung von Beton und mit der Überwachung von Erdölplattformen mit und ohne Schutzbekleidungen in der Nordsee. Die Beiträge kommen zu dem Konsens, daß durch Karbonatbildung erzeugte Korrosion durch Verringerung des Wassergehalts gemindert werden kann; hierfür können Oberflächenschutzsysteme eingesetzt werden. Demgegenüber ist die durch Chloride erzeugte Korrosion nur durch Entfernen der mit Chloriden belasteten Betonteile (z.B. durch Sandstrahlen) und anschließendem Oberflächenschutz zu beheben. Versuche an der Gimsøystraumen-Brücke haben gezeigt, daß als wirkungsvoller Schutzmantel ein polymermodifizierter Zementmörtel wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Die drei Kategorien der Schutzmittel ( hydrophobisch wirkende, porenfüllend filmbildende und Dickbeläge) können entsprechendihrer Eigenschaften gleichwertig eingesetzt werden. Noch vorhandene Unverträglichkeiten zwischen den Ergebnissen der Labor- und Feldversuche sollen bis zur Herausgabe vonpraxisbezogenen Empfehlungen durch vertiefte Untersuchungen behoben werden. Aus dem Rahmen fallen die Untersuchungen anden Betonplattformen der Erdölbohrinseln in der Nordsee; nach 15jähriger Nutzungsdauer haben sich die mit Epoxydharzgebundenen Schutzmittel als am wirkungsvollsten gegenüber Chloridbelastungen erwiesen.