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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46922

Beurteilung von feinkörniger Stahlwerksschlacke für Asphaltmischgut (Orig. engl.: Evaluation of steel slag fine aggregate in hot-mix asphalt mixtures)

Autoren P.S. Kandhal
G.L. Hoffman
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Transportation Research Record (TRB) H. 1583, 1997, S. 28-36, 1 B, 9 T, 15 Q

Zur Beurteilung der Verwendbarkeit von abgelagerten Stahlwerksschlackensanden in Heißmischgut wurde in Pennsylvania eine Untersuchung mit folgenden Zielen durchgeführt: 1) Vergleich der Volumenzunahmen des Feinkorns < 4,75 mm mit denen des zugehörigen Grobkorns, 2) Bestimmung der Eigenschaften von Asphaltbeton mit verschiedenen Stahlwerksschlacken- und Kalksteinbrechsanden und 3) Empfehlung von Spezifikationen und Prüfbedingungen für die Verwendbarkeit von feinkörnigen Stahlwerksschlacken. Die Quellung der Schlacke wurde nach der Pennsylvania Test Method 130 bestimmt. Die Asphaltmischungen mit Stahlwerksschlacke bzw. Kalksteinsplitt zum Vergleich wurden einer Heißwasserlagerung mit Stabilitätsprüfung nach Marshall und dem Frost-Tauwechselversuch nach Lottman unterzogen, um u.a. Quellverhalten, Stabilitätsabfall und Verschleiß (Bindemittelablösung, Zugfestigkeitsverlust) zu bestimmen. Eine gute Korrelation wurde zwischen der Raumbeständigkeit der Feinkorn- und der Grobkornfraktion nachgewiesen. Bezüglich Quellung und feuchtigkeitsbedingtem Verschleiß für Asphaltmischungen mit Stahlwerksschlackensand und Kalksteinsplitt wurden keine signifikanten Probleme festgestellt. Als Folgerung aus den Versuchsergebnissen wird ein Vorschlag für eine Spezifikation gemacht, der inzwischen in die Vorschriften des Pennsylvania Department of Transportation aufgenommen wurde.