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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47031

Feuchtebedingungen im Labor und in situ für flexible Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Laboratory and field moisture conditions for flexible pavement)

Autoren T.D. White
H.F. Hassan
Sachgebiete 8.0 Allgemeines
11.2 Asphaltstraßen

Transportation Research Record (TRB) H. 1568, 1997, S. 96-105, 8 B, 5 T, 11 Q

Eindringendes Wasser erhöht die Erhaltungskosten und verkürzt die Lebensdauer von Fahrbahnkonstruktionen. In einer Studie an drei Testabschnitten des I-469 bei Fort Wayne/Indiana wurde deswegen eine Feldstudie einschließlich zugehöriger Laborversuche durchgeführt, um das Verhalten von Entwässerungsschichten in der Fahrbahnkonstruktion zu überprüfen. Die drei Abschnitte unterschieden sich vom konstruktiven Aufbau, der Durchlässigkeit der Dränageschicht und der dabei trennenden Filterlage. Vor Ort wurde die Feuchteverteilung mit der Time Domain Reflectometry Methode ( TDR) bestimmt, sowie Luft- und Fahrbahnbefestigungstemperatur, der Frosteindringwiderstand der Materialien, die auftretende Regenmenge und der Abfluß über die Fahrbahnoberfläche gemessen. Weiter wurden für Proben aus dem Untergrund im Labor Korngrößenverteilung, Atterberg-Grenzen und Rohdichte festgestellt und nach ASTM klassifiziert. Aus den durchgeführten Laborversuchen zur Bestimmung der Durchlässigkeit zeigen die Ergebnisse, daß sich für die Bestimmung der hydraulischen Eigenschaften der Versuch mit veränderlichem Wasserspiegel am besten für dichte Asphaltproben und sich der Versuch mit konstantem Wasserspiegel für durchlässige Materialien eignet. Des weiteren erwies sich die TDR-Methode als effektiv für die Bestimmung des Wassergehaltes. Zudem werden Empfehlungen für die Auswahl der Materialien gegeben.