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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47141

Weiterentwicklung von Untersuchungsansätzen zur Optimierung der objektbezogenen Erhaltungsplanung in Teilnetzen unter Berücksichtigung finanzieller Restriktionen

Autoren S. Heller
B. Bühler
U. Jeuthe
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 739, 1997, 145 S., zahlr. B, T, Q

Die Arbeit überprüft die Einsetzbarkeit von Verfahren des Operations Research bei der mittelfristigen Planung von Erhaltungsprogramen auf Netzebene, wobei eine Limitierung der Investitionsmittel berücksichtigt wird. Die wichtigsten Informationen über die Methoden der Zustandsbewertung auf Bundesfernstraßen werden dargestellt. Darüber hinaus werden Methoden für die objektbezogene Zustandsbewertung auf Netzebene vorgeschlagen. Die Häufigkeitsverteilung der Zustandswerte muß als nicht ausreichend für ein Urteil über den Erhaltungsbedarf gewertet werden, da sie die räumliche Verteilung der Abschnitte mit kritischen Zustandswerten nicht berücksichtigt. Deshalb wird ein Verfahren vorgeschlagen, mit dem die "Homogenität" des Netzzustandes analysiert werden kann. Voraussetzung hierfür ist die automatische Umwandlung von Erfassungsabschnitten in Erhaltungsabschnitte. Die Maßnahmenalternativen sowie der Zeitpunkt der Durchführung sind die wichtigsten netzbezogenen Entscheidungsvariablen. Auf Basis von Zustands-, Bestands- und sonstige Verkehrsdaten werden ggf. mehrere Varianten für bestimmte, maßnahmenbedürftige Netzobjekte vorgeschlagen. Die Berechnung der für das ganze Netz limitierten Investitionskosten sowie der gesamtwirtschaftlichen Folgekosten für die jeweilige Maßnahmenvariante erfolgt auf der Netzebene anhand pauschaler Annahmen. Konkretere Berechnungen werden erst auf der Objektebene vorgenommen. Es werden Vorschläge zur Darstellung von Maßnahmenalternativen unterbreitet. Nach Auswahl der Maßnahmenvarianten für alle Netzobjekte erfolgt die Konkretisierung dieser auf der Netzebene getroffenen Entscheidungen. Der letzte Schritt zur Erhaltungsplanung ist die streckenbezogene bzw. netzbezogene Koordinierung der baubetrieblichen Planungsstrategien. Schließlich werden die Grenzen der Einsetzbarkeit von Optimierungsverfahren sowie von computergestützten Techniken zur Unterstützung der Entscheidungsfindung aufgezeigt und nochmals die den Expertenmeinungen entsprechende große Bedeutung der Visualisierung diverser Daten und Ergebnisse behandelt.