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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47152

Entwicklung der Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdungserscheinungen an Stahlbrücken (Orig. engl.: Evolution of fatigue-resistant steel bridges)

Autoren J.W. Fisher
Sachgebiete 15.2 Stahlbrücken

Transportation Research Record (TRB) H. 1594, 1997, S. 5-17, 27 B, 23 Q

Bei geschweißten Straßen- und Eisenbahnbrücken, die zwischen 1950 und 1960 errichtet wurden, konnte man Risse, die sich aus der Materialermüdung entwickelt haben, nur selten feststellen. Die zu dieser Zeit verwendeten Richtlinien für die Ermüdungserscheinungen stützten sich an noch unzureichende Grundkenntnisse über die Materialermüdung und an wenige Untersuchungen der Schweißnähte. In 1960 leitete AASHO Versuche ein, um die Ermüdungserscheinungen an ausgesuchten Stahlbrückenträgern infolge der hohen Belastung und hohen Materialspannungen zu beobachten. Eine weitereVersuchsreihe, unterstützt von NCHRP, wurde 1967 eingeleitet. Die Ergebnisse haben gezeigt, daß die Grenzzahl von 2 Millionen Wechselbelastungen bei Versuchen unzureichend ist. In den 70er Jahren wurde aufgedeckt, wie sich bei geschweißten Brückenkonstruktionen die Rißrichtungen unerwartet über ein engmaschiges Netz von Rissen ausbreiten. Diese Risse entwickeln sich rasch weiter und durchwandern die Brückenkonstruktion. Hier liegt die Ursache der Rißabhängigkeit von den Ermüdungserscheinungen der Stahlkonstruktion. Die Zukunft von geschweißten Brücken scheint jedoch sicher zu sein, da die heutige Wissensgrundlage und die Vorsorge bei Entwürfen und Berechnungen es ermöglichen Brücken zu bauen, die gegen die Ermüdungserscheinungen widerstandsfähig sind.