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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47193

Telefonieren am Steuer und Verkehrssicherheit

Autoren E. Brühning
I. Haas
H. Mäder
Sachgebiete 6.0 Allgemeines
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 1998, 62 S., 9 B, 15 T, 17 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Mensch und Sicherheit H. 89)

Der aktuelle Forschungsstand wird im Überblick dargestellt; auf die rechtlichen Regelungen in anderen Ländern wird besonders eingegangen. In Rheinland-Pfalz und in ausgewählten Gebieten Bayerns wurde durch eine Zusatzerhebung in 1996 die Datenbasis für die Untersuchung geschaffen. In der Analyse werden Pkw und Schwerverkehrsfahrzeuge getrennt betrachtet. Es kann nicht auf ein insgesamt höheres Unfallrisiko der Pkw-Fahrer mit Telefon geschlossen werden. Die Unfalldaten wie auch eine Befragung zeigen, daß Telefone überwiegend in leistungsstärkeren, relativ neuen Pkw genutzt werden. Bei den Auffahrunfällen innerorts ergab sich, daß Fahrzeuge ohne Freisprecheinrichtung deutlich häufiger unfallbeteiligt sind als solche mit dieser Einrichtung. Die Fahrzeuge des Schwerverkehrs haben eine deutlich höhere Ausstattung mit Telefonen. Bei den meisten Unfällen dieser Fahrzeuge, bei denen die Polizei angab, daß telefoniert wurde, war das Telefonieren mit ursächlich.