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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47245

Leistungsfähigkeit der Asphaltbauweisen - Theorie, Praxis, öffentliche Bewertung

Autoren U. Halfmann
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
12.1 Asphaltstraßen

Straße und Autobahn 49 (1998) Nr. 6, S. 285-290, 6 B, 30 Q

Für Fahrbahnbefestigungen aus Asphalt stehen Bauweisen zur Verfügung, die hohen Beanspruchungen gewachsen sind. Es gilt, die Leistungsfähigkeit der Asphaltbauweisen mit ihrer Vielfalt und Anpassungsfähigkeit in der öffentlichen Bewertung zukünftig weiterhin maßgebend unter Beweis zu stellen. An dieser Aufgabe müssen sich alle beteiligen: die Baustoffindustrie, die Straßenbauunternehmen und die Auftragsverwaltungen. Die Asphaltbauweise spielt sowohl bei Neubaumaßnahmen als auch bei der Unterhaltung, der Instandsetzung und dem Zwischenausbau der bestehenden Straßen eine wichtige Rolle. Die Vertragsbedingungen bauen auf dem Grundsatz auf, daß der Produktions- und Herstellungsprozeß betreut werden muß, um Qualitätsmängel zu vermeiden. Voraussetzungen sind: a) ein Bauvertrag mit ausführlicher lückenloser Leistungsbeschreibung, b) Eignungsnachweise für die gewählten Baustoffe und für das Asphaltmischgut über eine erweiterte Eignungsprüfung, abgestimmt auf die jeweilige Baumaßnahme und c) eine funktionierende Bauüberwachung. Hohe Nutzungsdauer einer Fahrbahnbefestigung ist allerdings nur gewährleistet, wenn die Belastung in ausgewogenem Verhältnis zur Dicke und Tragfähigkeit der Befestigung steht. Daraus folgt, daß die aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen von der Verkehrswirtschaft verfolgte Entwicklung zu noch größeren Fahrzeuggewichten und Achslasten im engen Zusammenhang mit den Konsequenzen für die Straßen- und Brückenbauvorhaben gesehen werden muß.