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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47421

Qualitätsmanagementsysteme im Straßenbau

Autoren M. Stöckner
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

Karlsruhe: Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen, Universität (TH) Karlsruhe, 1996 (Veröffentlichungen des Institutes für Straßen- und Eisenbahnwesen der Universität (TH) Karlsruhe H. 49) S. 153-175, 8 B, 26 Q

Der Fachbeitrag beschreibt die Entwicklung des Qualitätsmanagementes im Straßenbau, dessen Zielsetzungen, die Einbindung und die Bedeutung der Normenreihe DIN EN ISO 9000 ff. sowie die Implementierung und Zertifizierung eines QM-Systems. Als Ausblick auf künftige Entwicklungen und Erweiterungsmöglichkeiten wird ein kurzer Abriß über Total Quality Management und Umweltmanagementsysteme gegeben. Neben einigen Forschungsarbeiten beschäftigten sich vor allem die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) sowie die einschlägigen Fachverbände mit der Anwendung von QM- Systemen. Als übergeordnete Zielsetzung gilt dabei das ursachenorientierte Aufdecken von Schwachstellen und das Einleiten eines ständigen Verbesserungsprozesses. Dem QM-System liegt die Normenfamilie DIN EN ISO 9000 ff. zugrunde, die sich in Normen zur Hilfestellung bei der praktischen Umsetzung sowie Normen zur Formulierung von Anforderungen an QM-Systeme gliedert. Die Implementierung basiert auf den Ergebnissen einer Ist-Analyse, die den Handlungsbedarf bei Einführung und Erstellen einer vollständigen QM-Dokumentation aufzeigt. Nach erfolgter Implementierung können QM-Systeme durch akkreditierte Stellen zertifiziert werden. Total Quality Management (TQM) stellt die konsequente Weiterentwicklung dar, ist aber eher als Unternehmensphilosophie zur Erreichung von Bestleistungen zu sehen. Umweltmanagementsysteme sind von der Struktur den QM-Systemen ähnlich und bilden die Basis für ein betriebliches Umweltmanagement.