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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47433

Auswirkung der Kornform von feinen Zuschlagstoffen auf die Eigenschaften von Asphaltmischgut (Orig. engl.: Effects of fine aggregate shapes on characteristics of asphalt mixture)

Autoren M. Kobayashi
K. Hokari
K. Kubo
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.5 Naturstein, Kies, Sand
9.8 Füller

Mechanical tests for bituminous materials - Recent improvements and future prospects: Proceedings of the Fifth International RILEM Symposium MTBM Lyon 97, France, 14-16 Mai 1997 / Essais mécaniques pour les matériaux bitumineux - Développements récents et perspectives: Actes du Cinquième Symposium RILEM MTBM Lyon 97, France, 14-16 Mai 1997. Rotterdam u.a.: Balkema, 1997, S. 461-468, 20 B, 5 T, 6 Q

Es wurde ein umfangreiches Versuchsprogramm abgewickelt, um den Einfluß von Sand auf den bituminösen Mörtel und letztendlich auf die Haltbarkeit von Asphalt beurteilen zu können. Dabei galt das Hauptinteresse der Kornform des verwendeten Sandes. Zunächst wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem die Kornform der vorgesehenen Sande quantifiziert wurde. Zur Verwendung kamen ein feiner und grober Natursand sowie ein Brechsand. Bezogen auf diese Gruppierung wurden jeweils fünf verschiedene Vorkommen ausgewählt, bei denen man glaubte, der Sand würde eine mechanische Stabilisierung in Asphalt bewirken. So standen insgesamt 15 Varietäten zur Verfügung. Die Kornform des Sandes wurde mittels eines Prozessors zur Bildschirmanalyse bestimmt. Dazu wurden mit einer Kamera zunächst Bilder von einer einkörnigen Probe mit Korndurchmesser zwischen 0,3 und 0,6 mm hergestellt und dann zur Bildanalyse in den Prozessor gegeben. Die Umsetzung erfolgte in quadratisch geformte Bildpunkte mit einer äquivalenten Kantenlänge von 0.0089 mm. Für jede Probe wurde von einer Anzahl von 400 bis 600 Körnern ein Bild erstellt und nach vorgegebenen Mustern der Rundungsgrad, der Unebenheitsgrad und der Grad an nadelförmigen Körnern bestimmt. Zur Beurteilung der inneren Reibung wurden Scherversuche durchgeführt. Als Trockenviskosität wurde eine Art Sandäquivalent-Wert bestimmt. Der Asphaltmörtel wurde auf seine dynamische Viskoelastizität untersucht, während mit einem Asphalt unter Verwendung der Sande der Marshall-Versuch, der Spurbildungstest und ein Frequenzversuch durchgeführt wurden. Die Mischungen mit gebrochenem Sand hatten zwar einen höheren Bindemittelbedarf, ließen aber auch die Folgerung auf einen erhöhten Verformungswiderstand zu.