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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47440

Arbeiten mit der Richtlinie für IBC-Maßnahmen (Orig. niederl.: Werken met de Richtlijn IBC-maatregelen)

Autoren
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Ede, NL: CROW, 1998, 118 S., zahlr. B, T, 19 Q, Anhang (CROW publicatie H. 125)

Die niederländische Baustoffverordnung sieht vor, daß bestimmte, umwelthygienisch bedenkliche Altbaustoffe wiederverwendet werden dürfen, wenn Vorsorge getroffen wird, daß sie isoliert und kontrolliert eingebaut und dabei überprüft werden (IBC = isoleren, beheersen, controleren). Eine Richtlinie beschreibt, wie diese Maßnahmen durchzuführen sind. Isolierende Konstruktionen sollen den Kontakt der Altbaustoffe mit Grund- und Niederschlagswasser unterbinden. Eine CROW-Arbeitsgruppe hat die praktische Anwendbarkeit der IBC-Richtlinien untersucht, einmal durch Erfassung und Beurteilung von bestehenden isolierenden Konstruktionen, zum anderen durch Begleitung der Ausführung von Erfahrungsabschnitten mit solchen Konstruktionen, bei denen gebundenes teerhaltiges Asphaltgranulat als Tragschicht verwendet wurde. Bei diesen Versuchsstrecken, zwei Radwegabschnitten, sollten Erfahrungen zur technischen Durchführbarkeit der Isoliermaßnahmen gewonnen werden. Die Isolierwirkung und Lebensdauer der Konstruktionen wurden dabei nicht untersucht. Das seitliche Eindringen von Oberflächenwasser wurde in einem Abschnitt durch eine senkrechte Dränagematte, die in ein darunter liegendes Dränagerohr entwässert, in zwei weiteren Abschnitten durch Bentonitmatten verhindert. Die Erfahrungen während des Einbaus und danach werden beschrieben und Empfehlungen gegeben. Weiter wird eine Versuchsstrecke mit verschiedenen Isolierungen aus Membranen und aus Beschichtungen mit Bitumenemulsion, die nicht in den Richtlinien enthalten sind, beschrieben.