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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47657

Entwicklung verhaltensorientierter Vorschriften für offenporige Asphaltbeläge in Oregon (Orig. engl.: Development of performance- related specifications for porous pavements in Oregon)

Autoren R.G. Hicks
K.D. Dunn
J.A. Gray
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Proceedings of the 8th International Conference on Asphalt Pavements, August 10-14, 1997, Seattle, Washington. Seattle, Wash. : University of Washington, 1997, Vol. I, S. 381-398, 1 B, 14 T, 14 Q

Dränasphaltdeckschichten, seit Beginn der 70er Jahre verwendet, haben in den letzten fünf Jahren stark zugenommen; eine Anpassung der qualitätssichernden Vorschriften an diesen Asphalttyp erschien daher nötig. Vergleichsweise wurden die entsprechenden Vorschriften von Oregon, Nevada und Florida auf die zu Kontrollzwecken und zur Abnahme herangezogenen Merkmale, deren Toleranzen und Grenzwerte untersucht. 19 Dränasphaltschichten in Oregon aus den Jahren 1990 bis 1994 wurden auf ihr Verhalten im Feld und im Laboratorium untersucht und alle zur Verfügung stehenden Daten der Eignungs-, Eigenüberwachungs- und Kontrollprüfungen statistisch ausgewertet. Korngrößenverteilung, Bindemittel- und Feuchtigkeitsgehalt waren die kritischen und zu überwachenden Merkmale. Einflüsse aus Bauweise, Mischguttransport und Baubetrieb wurden gemeinsam mit den Unternehmern ermittelt. Unter Heranziehung statistischer Konzepte (Kontrollkarten, Prüfpläne) wurden aus dem vorhandenen Datenmaterial Anforderungen an Art, Umfang und Grenzwerte für Baukontrolle und Abnahme entwickelt. Die Vergütungsspanne reicht dabei von 103 % bei annehmbarer Qualitätslage bis zu 80 % des Angebotspreises bei rückweisender Qualitätsgrenze. In die Bewertung gehen gewichtet ein: 6 Punkte der Korngrößenverteilungskurve, der Feuchtigkeitsgehalt und der Bitumengehalt. In der Bausaison 1998 soll die Produktionssteuerung über Kontrollkarten gemeinsam mit den neuen Abzugsregeln verpflichtend eingeführt und es sollen Erfahrungen mit dem Einhalten und Dokumentieren von Mischgut- und Einbautemperatur gesammelt werden; die Temperaturwerte ergänzen dann später die zu bewertenden Merkmale.