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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47687

Effizienter Verkehr für Europa - Strategien für eine Internalisierung externer Kosten (Orig. engl.: Efficient Transport for Europe - Policies for internalisation of external costs)

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)

Paris: European Conference of Ministers of Transport (ECMT), 1998, 261 S., zahlr. B, T, Q

Der Report einer Task Force der ECMT verweist darauf, daß eine Internalisierung externer Kosten selbst in moderaten Schätzungen eine Steigerung der Bruttoinlandsprodukte der Mitgliedsländer um mehrere Prozentpunkte zur Folge hätte. Eine Einschränkung der Wettbewerbsfähigkeit des industriellen Sektors als Ganzes wird nicht gesehen. Als wesentliche Kategorien externer Kosten werden Unfälle, Umweltbelastungen (Luftbelastungen, Lärm, Klimaeffekte), nicht gedeckte Infrastrukturkosten und Zeitkosten infolge von Verkehrsstaus berücksichtigt. Eine volle Berücksichtigung dieser Externalitäten würde zu einer 15-30 %igen Steigerung der Verkehrskosten in Europa führen. Positive externe Effekte des Verkehrs werden durch Märkte bereits erfaßt, sie sind im wesentlichen bei Nutzen-Kosten-Analysen zur Vorbereitung von Infrastrukturentscheidungen zu berücksichtigen. Angesichts der geringen Verbreitung von Preisinstrumenten liegt hier der Schwerpunkt der Analysen. Es wird eine schrittweise Anpassung von Preisstrukturen empfohlen. Des weiteren wird eine Kopplung der Anpassung an Produktivitätsfortschritte der Bahn angeregt, zum einen um diese anzuregen, zum zweiten um unerwünschte Modal-Split-Effekte zu vermeiden. Schließlich wird eine striktere Anwendung bestehender Ordnungsrahmen empfohlen, statt neue Regulierungswerke zu errichten.