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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47691

Die zukünftige Rolle der Kommunen bei Verkehrs- und Versorgungsnetzen - 30. Verkehrswissenschaftliches Seminar vom 8. bis 10. Oktober 1997 in Hinterzarten/Schwarzwald

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Bergisch Gladbach: Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft (DVWG), 1998, 222 S., 13 B, 1 T, zahlr. Q ( Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. 213)

Zur Diskussion über die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips und der Liberalisierung der Dienstleistungsmärkte im Zusammenhang mit der künftigen Rolle der Kommunen bei Verkehrs- und Versorgungsnetzen fand im Herbst 1997 in Hinterzarten das 30. Verkehrswissenschaftliche Seminar der DVWG statt. Die im Bericht darüber wiedergegebenen Referate zeigen, daß das Thema noch recht kontrovers behandelt wird, wenngleich das Ziel einer verstärkten Privatisierung bei einem Potential von rd. 80 % aller öffentlichen Leistungen in dem Seminar klar vertreten worden ist. Einige französische Modelle vor allem für den wasserwirtschaftlichen Bereich und entwickelte britische Modelle insbesondere bei der Privatisierung des Londoner Busverkehrs bringen Erfahrungen für die Überlegungen ein, die über die einfache Privatisierung der Telekommunikation hinausgehen und z.B. für die Privatisierung des Öffentlichen Nahverkehrs, der Wasserver- und Entsorgung, der Müllentsorgung, der E-Stromverteilung und des Flughafenbetriebs in Frage kommen. Wenn Privatisierung bisheriger Monopole Nachteile für die Verbraucher und für die Öffentliche Hand verhindern soll, muß Wettbewerb der Anbieter ohne soziale Komplikationen gefördert werden. Beim ÖPNV muß das Angebot stärker auf die Fahrgastinteressen ausgerichtet sein. Dafür gibt es einen ganzen Katalog geeigneter Maßnahmen, zu denen insbesondere die Senkung der heutigen Betriebskostendefizite gehört. Für die Belebung des ÖPNV auf der Schiene insbesondere zwischen Kommunen und ihrem Umland wurden in dem Seminar einige Aspekte des Realfalles Freiburg/Breisgau herangezogen.