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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47705

Vergleich der Infrastruktur in Europa - Teil 2: Resultate der Pilotstudie Amsterdam-Zürich-Köln-Frankfurt (Orig. niederl.: Europese vergelijking infrastructuur - 2: Resultaten pilotstudie Amsterdam-Zurich-Keulen- Frankfurt)

Autoren E.J. Verroen
H.D. Hilbers
A. van Dijk
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Delft: Nederlandse Organisatie voor toegepastnatuurwetenschappelijk onderzoek (TNO), 1996, 53 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (TNO-rapport; INRO-VVG 1996-26)

In diesem Bericht werden die Ergebnisse einer Voruntersuchung zur Entwicklung und Erprobung einer Methode vorgestellt, die zum Vergleich der räumlichen und verkehrlichen Merkmale westeuropäischer Städte dienen soll. Die Studie wurde im Rahmen des Projektes "Vergleich europäischer Infrastruktur" des ( niederländischen) Reichsplanungsdienstes (RPD) von 1992 bis 1995 durchgeführt. Der zweite Teil der Untersuchung beschreibt eine Pilotstudie. Da Raumstruktur, Verkehrsangebot und Mobilität nicht direkt meßbare Größen darstellen, mußten als erstes Indikatoren ermittelt werden. Das sind: bez. der Raumstruktur Umfang, Dichte und Form des Stadtgebietes, bez. des Verkehrsangebotes Art, Struktur, Bedienung und Tarife des ÖPNV, bez. der Mobilität die je nach Verkehrsmittel und Zweck der Reise zurückgelegten Strecken. Diese Kennwerte wurden für die Pilotstädte Amsterdam, Zürich, Köln und Frankfurt ermittelt. Dabei wurden große Unterschiede festgestellt. Amsterdam weist bedeutende Stadtteilzentren auf; der Anteil der Schnellstraßen ist relativ groß. Zürich hat eine kleine Fläche mit hohen Dichtewerten; das ÖPNV-Angebot ist ebenso wie das Netz der Hauptstraßen gut ausgebaut. Köln zeichnet sich durch die größte Stadtfläche bei der geringsten Dichte städtischer Funktionen aus; das ÖPNV-Angebot ist gering, zeichnet sich aber durch einen hohen Anteil des Schienenverkehrs aus. In Frankfurt gibt es eine hohe Arbeitsstättenkonzentration; ÖPNV- und Straßenangebot erreichen mittlere Werte. Die anhand der Beispiele ermittelten Werte werden als ausreichende Grundlage für weitere Vergleichsstudien angesehen.