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Detailergebnis zu DOK-Nr. 47839

Lebensdauer von Entwässerungsleitungen (Orig. engl.: Service life of drainage pipe)

Autoren L.H. Gabriel
E.T. Moran
Sachgebiete 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz

Washington, D.C.: National Academy Press, 1998, 39 S., 1 B, 7 T, zahlr. Q (NCHRP Synthesis of Highway Practice H. 254)

Die Zusammenstellung beschreibt als Ergebnis einer Umfrage Erfahrungen über die Lebensdauer von Entwässerungsleitungen sowie von angewendeten Methoden zu ihrer Erhaltung. Die Lebensdauer wird durch viele Faktoren bestimmt. Der pH-Wert von Boden und Wasser, gelöste Salze und organische Abfälle haben chemische Angriffe zur Folge. Unterschiedliche Sauerstoffgehalte an oder in der Nähe von Rohrleitungen können zu anodischen oder kathodischen Bereichen und so zu elektrochemischer Korrosion führen. Durch Sedimentfrachten und hohe Fließgeschwindigkeiten kann Abrasion entstehen. Verwendet werden Rohre aus Metall, gebranntem Ton, Beton oder Kunststoff. Bei Betonrohren kann durch Wahl des geeigneten Zementes, geeigneter Additive, Mischungsverhältnisse sowie Nachbehandlungsverfahren ein Schutz gegen chemische und physikalische Angriffe erreicht werden. Beschichtungen aus Metallen, Asphalt und Polymeren schützen Metallrohre gegen elektrochemische Korrosion. Sohlbefestigungen durch Asphalt oder Beton verhindern Abrasion. Eine zielgerichtete inhaltlich und zeitlich konzipierte Unterhaltung wird als Schlüssel dafür gesehen, daß die gewünschte Lebensdauer erreicht wird. Grabenlose Methoden der Instandsetzung schließen die Lining-Verfahren ein. Erneuerungen können offen, durch Pressung oder Mikro-Tunnel-Verfahren erfolgen. Auf die Schwierigkeiten einer objektiven Beurteilung der zu erwartenden Lebensdauer von Entwässerungsleitungen, die sich aus der Vielzahl zu treffender Annahmen ergeben, wird hingewiesen.