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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48058

Belastungsversuche an Straßen in realem Maßstab (Orig. engl.: Full scale testing)

Autoren
Sachgebiete 10.2 Ausland
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch)

BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. I, S. 749-895, zahlr. B, T, Q

In einer Reihe von Publikationen berichten Arbeitsteams bei unterschiedlichen Forschungszielen sowohl über zeitraffende Dauerbelastungsversuche in Prüflaboratorien als auch über Langzeitbeobachtungen an vorher geprüften Straßenbauweisen. Für Dauerbelastungsversuche werden 1. stationäre Anlagen mit Kurzbezeichnungen wie ALF, ATP oder RTM und 2. nichtstationäre, fahrzeuggebundene und transportable Belastungsmaschinen (HVS) eingesetzt. HVS bringen die Belastung nach einem dem ALF ähnlichen Prinzip auf. Während die unter 1. genannten Anlagen auf Versuchseinbauten in Hallen und Großlabors angewiesen sind, können die HVS-Maschinen auf freien, unter realistischen Baustellenbedingungen erstellten Straßen mit üblichen Klima- und Untergrundbedingungen eingesetzt werden. Die Untersuchungsziele sind immer Bemessungsfragen und Fragen der Baustoffwahl unter besonderer Berücksichtigung des Langzeitverhaltens bei schwerer Verkehrsbelastung. Allen experimentellen Versuchen ist gemeinsam, daß die simulierte Fahrzeuggeschwindigkeit aus anlagentechnischen Gründen auf maximal ca. 20 km/h beschränkt ist. Stationäre Anlagen erlauben den Einsatz modernster Meßtechnik zur Messung von Dehnungen, Drücken, Deflexionen und Temperaturen. Ortsbewegliche Anlagen sind auf die Verhältnisse freier Strecken angewiesen. Dies gilt sowohl für die klimatischen Versuchsbedingungen als auch für die Herstellungstechnik der Versuchsfelder.