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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48099

Unterhaltungs- und Betriebsdienst des Straßennetzes in England (Orig. franz.: Exploitation et entretien courant du réseau routier en Angleterre)

Autoren F. Voisin
Sachgebiete 16.0 Allgemeines
16.4 Winterdienst

Revue Générale des Routes (1998) Nr. 765, S. 59-63, 6 B

Einleitend wird festgestellt, daß in den vergangenen 15 Jahren in England grundlegende Veränderungen auf dem Sektor des Betriebs und der Unterhaltung von Straßen eingeführt wurden und daß die zunehmende Anwendung der neuen Strukturen für ihren Erfolg spricht. Das wurde erreicht durch eine klarere Aufgabentrennung und die verstärkte Einführung und Verfeinerung des Prinzips der Konkurrenz. Die Veränderungen waren für viele sehr radikal. Diese Veränderungen wurden 1979 durch politische Auflagen eingeleitet, in dem auch auf diesem Sektor auf das Prinzip des Wettbewerbs gesetzt wurde. Zunächst verlief der Vorgang recht unproblematisch, doch im Verlauf der 90er Jahre erfolgten deutliche Mittelkürzungen, so daß es zwischen den staatlichen und den privaten Betrieben zu härterem Konkurrenzkampf kam. Unter der neuen Regierung sind die Mittel etwa konstant geblieben. Folgende Erkenntnisse können aus den Vorgängen genannt werden: a) Die Qualität wird durch exakte Vorgaben bei beiden Betriebsformen gewährleistet. b) Die Mitarbeiter der staatlichen Dienststellen sollen eine bessere Einstellung zu den Nutzern, den Anliegern und der gesamten Aufgabe besitzen. c) Die Mitarbeiter der Privatbetriebe achten dagegen stärker auf die Effektivität der Arbeit. d) Es gibt deutliche Hinweise, daß jeweils positive Aspekte gegenseitig übernommen werden. Es wird eingeschätzt, daß auch durch den privaten Sektor die ehemals staatlichen Aufgaben gut übernommen werden können. Das Bestehen beider Betriebsformen wird als vorteilhaft bewertet.