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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48142

Analyse von gefährlichen Kreuzungen und Einmündungen mit Lichtsignalanlagen - Pilotstudie

Autoren R. Allenbach
M. Hubacher
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Bern: Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu), 1998, 105 S., 7 B, zahlr. T, Q

Die Pilotstudie soll Aufschluß darüber geben, warum sich an einigen Knoten trotz LSA die Unfälle häufen, auch sollten generelle Mängel und Einflüsse an LSA aufgezeigt werden. Die Untersuchung stützt sich auf die Analyse polizeilich erhobener Unfalldaten aller Unfälle an LSA des Jahres 1996 in der Schweiz. Angaben zur verkehrlichen Belastung der einzelnen Knotenpunkte wurden nicht einbezogen. Daher sind Interpretationen auffälliger Unfallhäufigkeiten schwierig, weil nicht erkennbar ist, ob ein hohes Risiko oder eine große Exposition hierfür ursächlich waren. Unfallbelastete und -unbelastete Kreuzungen unterscheiden sich hinsichtlich gewisser Merkmale signifikant, aus einzelnen Merkmalen ist eine Unfallvorhersage nicht möglich. Die Merkmale, die gemeinsam in das Prognosemodell eingingen, können unter dem Oberbegriff "Komplexität des Knotens" subsumiert werden. Dem Verkehrsteilnehmer muß durch eine einfache, klar strukturierte verkehrstechnische Ausrüstung die Aufgabe erleichtert werden. Um für das Modell eine allgemeine Gültigkeit zu erlangen, ist eine Folgestudie geplant.